Ergebnis der Unterschriftenaktion
Eindeutiges Votum!
CONTRA Parkraumbewirtschaftung.
PRO "Anliegerstraßen-Modell"!
Bezirksstadträtin Heiß hatte in der BVV am 17. Februar 2021 als Antwort auf eine Kleine Anfrage (Fraktion DIE LINKE) zur Problematik Marienhöher Weg in einem Halbsatz angedeutet, dass die zuvor veröffentlichte Stellungnahme unserer Bürgerinitiative (Kernpunkte: Ablehnung neue Parkraumbewirtschaftung bis in die Marienhöhe / dafür Unterstützung des Anliegerstraßenmodells „Marienhöher Weg“ mit Durchfahrtsverboten zur Unterbindung des Durchgangsverkehrs) eventuell nicht dem „breiten Bürgerwillen“ auf der Marienhöhe entsprechen könnte. Ihr seien „auch andere Bürgermeinungen von der Marienhöhe im Zusammenhang mit Fremdparkern“ bekannt.
Siehe dazu auch Vorberichterstattung u.a. bei
BERLINER WOCHE
Wir haben uns deshalb nach der Februar-BVV noch einmal die Mühe einer Infokampagne samt Unterschriftenaktion gemacht und treten nun den Gegenbeweis an!
Verfahren:
Die BI Marienhöhe hat die Bürger*innen des Marienhöher Weges noch einmal detailliert und ausführlich in einem mehrstufigen Verfahren über
- die durch das Bezirksamt geplante und befürwortete Ausdehnung der neuen Parkraumbewirtschaftung bis in den Marienhöher Weg (zuletzt konkretisiert am 25.2.2021 im 30. Ausschusses für Bürgerdienste und Ordnungsamt)
- sowie die Vorteile für die verkehrliche Situation auf der Marienhöhe im Rahmen der vorgeschlagenen „Anliegerstraße Marienhöher Weg“ (Durchfahrtsverbot bis auf Anlieger, Tempolimit 20km/h, Eindämmung Durchgangsverkehr)
informiert.
Im Nachgang wurde durch die Bürgerinitiative eine Unterschriftenaktion im gesamten Marienhöher Weg (Hausnummer 1 bis 81 plus die zwei Eckgrundstücke Röblingstraße mit Garagenzufahrt Marienhöher Weg) organisiert.
Dies ist der Bereich jener Häuser/Anwohner/Grundstücke, die durch die Maßnahmen (Parkraumbewirtschaftung und Anliegerstraße) direkt betroffen wären.
Es handelt sich dabei um von uns ermittelte 124 Haushalte in 89 Wohnhäusern des Marienhöher Weges, die alle persönlich durch Teams der Bürgerinitiative in den letzten 2 Wochen Corona konform und mit Maske/Abstand besucht wurden. Unterschrieben wurde deswegen extra auf zwei Listen mit Einzelblättern je Haushalt und eigenem Stift.
Das Ergebnis nach der Auszählung vom 19.3.2021 war eindeutig:
Von den 124 möglichen Haushalten haben 92 Haushalte an der Unterschriftenaktion teilgenommen.
Dies entspricht einer Teilnahmequote von 74 %!
Durch Ihre Unterschrift haben sich dabei
- 148 Bürger*innen unserer Straße GEGEN die Ausdehnung einer Parkraumbewirtschaftung bis in den Marienhöher Weg ausgesprochen.
151 Bürger*innen unserer Straße sich FÜR das Konzept einer „Anliegerstraße Marienhöher Weg“ ausgesprochen.
Die Unterzeichnenden sind alle über 18 Jahre alt.
Rechnet man noch die 23 Haushalte heraus, die trotz mehrerer Versuche leider nicht erreicht werden konnten, fällt das Ergebnis sogar noch besser aus:
91% der erfolgreich besuchten Haushalte haben gerne an der Unterschriftenaktion der BI Marienhöhe teilgenommen und mindestens auf einer der beiden Listen unterzeichnet!
Übergabe des Votums an die Politik
Die gesammelten Unterschriftenblätter mit fast 300 Unterschriften haben wir dann am Montag, den 22. März 2021, zu Händen der zuständigen Bezirksstadträtin Frau Christiane Heiß im Rathaus Tempelhof abgegeben.
+++ Update 28.3.2021+++
Durch Nachzügler hat sich das Ergebnis sogar noch verbessert:
94 von 124 Haushalten erreicht = 75% aller möglichen Haushalte. 93% der angetroffenen Haushalte haben bisher die Aktion mit Untersschrift unterstützt: 150 Unterschriften gegen Parkraumbewirtschaftung, 153 Unterschriften pro Anliegerstraße. Gesamt 303 Unterschriften.
Hier noch die Nachberichterstattung in der Berliner Woche zur Unterschriftenaktion:
BERLINER WOCHE