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Alternative Schulstandorte wären vorhanden!

Wir waren mit vollen Einsatz unterwegs, haben recherchiert und fotografiert, besichtigt und sogar per google maps die Potentialflächen vermessen.

Herausgekommen sind fünf Standorte, die wir dem Baustadtrat Oltmann (GRÜNE) und dem Schulstadtrat Schworck (SPD) am 30.6.2020 im Rathaus Schöneberg vorgestellt haben.
Und ein allgemeiner Schulstandort als "Ausweichstandort für bezirkliche Renovierungen" am Südkreuz, den wir ja bereits bei der Einwohnerversammlung am 3. März 2020 präsentiert hatten.

Dieses eingeforderte Treffen war ja eines der Zwischenergebnisse der Einwohnerversammlung vom 3. März 2020 gewesen.

Leider waren die beiden anwesenden Politiker samt Verwaltungsmitarbeitern nicht davon zu überzeugen, dass die aufgezeigten Standorte machbar oder umsetzbar wären und so einen Abriß der Kolonie Eschenallee überflüssig machen würde....

Wir sind aber als Bürger und Anwohner weiterhin der Überzeugung, dass mindestens einer der vorgestellten Ersatzstandort bei genug poltischem Willen und Beweglichkeit auch umsetzbar wäre und so eine Vernichtung der Kleingärten auf unserer Marienhöhe vermeidbar wäre!

Deshalb stellen wir Ihnen hier alle sieben Alternativen im Einzelnen vor.

Denn inzwischen sind es sogar sieben Alternativen geworden, da wir in der Zwischenzeit noch auf eine weitere geeignete Fläche (Standort 6 im Marienpark) gestoßen sind!

So können Sie sich selber ein Bild machen.

Hier unsere Vorschläge:

1. Schulstandort im nördlichen "Marienpark"

Große Freifläche nördlich der Brew Dod Brauerei im "Marienpark"

> hier finden Sie den Standort bei google maps

2. Schulstandort Domnauer Straße

Große Fläche des bezirklichen Gartenbauamtes in der Domnauer Straße. Diese Fläche könnte geteilt werden.
Der nördliche Teil würde beim Gartenbauamt bleiben, um dessen Funktionsfähigkeit zu gewährleisten (Lagerhallen, Maschinenpark).
Der südliche Teil, zur Zeit für Ablagerungen von Sand, Steinen, Mulch etc. genutzt, könnte als temporärer Schulstandort entwickelt werden. Der Schulterschluss zur gegenüber liegenden Lindenhof-Schule bietet sich geradezu an!

>hier finden Sie den Standort bei google maps

> Unsere Idee der neuen Nutzung als pdf. [752 KB]

3. Schulstandort im Neubaugebiet "Marienhöfe"

Großes Neubauprojekt mit hunderten von Wohnungen und entsprechend vielen Kindern. Gegenüber in der Ringstraße liegt die Johanna-Eck-Schule, mit der räumliche und schulische Synergien erschlossen werden könnten.
Verkehrlich wäre die mögliche neue Schule bestens angebunden (Zufahrten für PKW, S-Bahn Attilastraße, Busse) und somit wesentlich besser erreichbar als die inmitten kleiner Anlieger-Straßen gelegene und durch den Bezirk (SPD/ GRÜNE) favorisierte Fläche der "Kolonie Eschenallee" auf der Marienhöhe!

Hier hätte viel intensiver durch die Bezirkspolitik im Vorfeld versucht werden müssen, auch einen Schulbau mit dem Investor zu besprechen und zu realisieren! Das ist bisher noch immer nicht geschehen, was wir sehr bedauern. Zumal das geplante Hotel auf dem Areal spätestens seit Corona und berlinweiten Hotelschließungen als nicht realsitisch gesehen wird und dessen Fläche theoretisch für einen Schulneubau (mit Sportanlagen auf dessen Flachdach) möglich und umsetzbar wäre.

>hier finden Sie den Standort bei google maps

4. Schulstandort Tempelhofer Feld

Die Tempo homes aus der Flüchtlingskrise stehen rum, viele Flächen im denkmalgeschützen sind ungenutzt. Würde es nicht Sinn machen dort eine zentrale Ausweichschule zu gründen, in welcher dann Oberschüler Platz finden, deren Schulen saniert werden?
Der Wechsel entlastet die Raumsituation im ortsnahen Grundschulbereich und man könnte sich so als Bezirk das Abräumen von Stadtgrün für temporäre "Verschiebeschulen" sparen!

>hier finden Sie den Standort bei google maps

5. Schulstandort Hafen Mariendorf (unser Favorit)

Etwas versteckt liegt unten am Teltow Kanal an der Ringstraße der ehemalige Hafen des Gaswerks Mariendorf.
Hier könnte man, zumal genau gegenüber der Johanna-Eck-Schule, einen perfekten mehrzügigen Grundschulstandort entwickeln.
Das Gelände ist zur Zeit noch als Industriefläche ausgewiesen. Doch wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg, um das Gelände einer neuen Nutzung zuzuführen!

Der Erwerb aus Landesmitteln wäre natürlich eine Voraussetzung für eine solche innovative Planung, ist in unseren Augen aber machbar (wenn man nur wollte...).

>hier finden Sie den Standort bei google maps

Wir haben diese Schule am Hafen schon einmal für Sie skizziert!

6. Schulstandort "Marienpark" (Favorit II)

An der Ringstraße liegt das Areal des ehemaligen Gaswerks Mariendorf, nun weiterentwickelt als "Marienpark".
Hier gibt es lt. den vorliegenden Unterlagen ein unbeplantes Baufeld (Baufeld 60), welches in der Größe der bedrohten Kolonie "Eschenallee" entspricht und somit für eine bis zu dreizügige Schule geeignet wäre.
Da auch in anderen Teilen des Gewerbeparks über eine FNP Änderung in Gewerbe*Wohnen spekuliert wird (Hafenbereich), wäre hier beim Baufeld 60 eine Herauslösung der Randfläche aus dem Gewerbepark ebenfalls denkbar. Über einen separaten Eingang zur Ringstraße, abseits des Gewerbeverkehrs, wäre auch ein sicherer Schüler-Zugang umsetzbar und somit eine Gefährdung der Kinder durch Gewerbeverkehre ausgeschlossen.

Der Erwerb der Fläche aus Landesmitteln oder eine Erbpachtlösung wäre natürlich eine Voraussetzung für eine solche innovative Planung, ist aber in unseren Augen machbar (wenn man nur wollte...). Wie auch der Standort 5, ist die Nähe zur Johanna-Eck Schulesamt samt aller Synergieeffekte gegeben.

>hier finden Sie den Standort bei google maps



Lage Baufeld 60 im Marienpark

Quelle:
Seite 88
in
Begründung
zum
Bebauungsplan 7-80

Stand 08/2020
> zum Dokument [4.818 KB]

Herausgeber:
Bezirksamt Tempelhof Schöneberg von Berlin
Abt. Stadtentwicklung und Bauen
Stadtentwicklungsamt
Fachbereich Stadtplanung

7. Schulstandort am Bahnhof Südkreuz

Am 3.3.2020 bei der Einwohnerversammlung vorgestellt:

Am Bahnhof Südkreuz gibt es zwei Obergeschosse.
Das südliche Obergeschoss ist als Parkfläche für PKW genutzt.
Das nördliche Oberdeck ist seit Fertigstellung des Bahnhof ungenutzt!
Hier könnte man das bundesweit erste Vorzeigeprojekt von Dualer Nutzung von Bahngeländen umsetzen! Ähnlich den neu angedachten Doppelnutzungen "Discounter mit Wohnungsbau oben drauf".

> zum Standort bei google maps

Klicken Sie hier, um zur Galerie zu gelangen.

Wir haben diese Idee schon einmal skizziert!

Der Bahnhof Südkreuz ist mit Bus und S-Bahn und Regional-Bahn erschlossen und liegt im Herzen Tempelhof-Schönebergs.
Die Fläche ist ein nicht genutztes Parkdeckähnliches Gelände, welches seit der Inbetriebnahme des Bahnhofes brach liegt und ungenutzt ist!

Umsetzung: Auf dem Oberdeck werden Container Leichtbauweise aufgestellt, analog jenen Modulen, die die Schulverwaltung an anderen Standorten als sog. "fliegende Klassenzimmer" installieren will.

Sportplatz und Begrünung findet auf betonierten, aber tragfähigen Flächen statt.

Zäune verhindern, dass Kinder Geländer überklettern oder beim Sport der Ball in die Bahnanlagen rauscht.
Seitliche Aufzüge wären für Kinder und Lehrer seitlich errichtbar und somit die Schule auch barrierfrei. Großzügige Treppen garantieren, wie jetzt auch schon im laufenden Bahnhofsbetrieb des Bhf. Südkreuz, ausreichende Fluchtwege.

Die Idee dahinter:
Der Standort eignet sich somit hervorragend, um hier jene Schüler temporär zu unterrichten, deren Schulen gerade wegen Sanierung geräumt werden müssen. Das würde im Ergebnis "Luft"verschaffen, um im Rotationsverfahren Schulen zu sanieren und die Schüler danach wieder in ihre alte Schule zurückziehen zu lassen.

Denn zur Zeit blockieren laufende Sanierungen (und dadurch verursachte Umzüge in alte andere Schulen) jene notwendigen Raum-Kapazitäten, die lt. Herrn Schworck (SPD, Schulstatdtrat) ja angeblich so dringend für Grundschüler und Oberschüler gebraucht werden.
Es kann aber nicht ultima ratio sein, für somit fehlende Raumkapazitäten dann mal schnell und unwiederbringlich Stadtgrün und Kleingärten zu opfern, um so dann für "temporäre Umsiedlungen oder andere Schulbedarfe" Schulraum zu schaffen.

Dieser Raumbedarf wäre nach unserer Auffassung auf "intelligentere" Weise, beispielsweise mit dieser temporären Schule am Südkreuz, auch anders zu schaffen!

Natürlich: Der Ansatz unserer Schule auf einem Bahngebäude ist neu und innovativ. Er passt aber in die Überlegungen der heutigen Stadtplaner, bspw. nicht nur Supermärkte im Stadtgebiete als Einzelbauten zu haben, sondern diese gleich als Kombibauten mit Wohnungen zu errichten - oder bestehende Supermärkte entsprechen umzubauen/aufzustocken. Erste solche Projekte sind in Berlin und bundesweit ja bereits umgesetzt.

Warum also nicht eine Schule mit einem Bahngebäude kombinieren?!